Betreuung_1920_640.jpg DRK Kreisverband Rotenburg an der Fulda e.V.
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Der Betreuungszug

Thomas Gliem

Zugführer Betreuungszug

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Zwei Freundinnen fahren abends spontan von Obersuhl nach Bad Hersfeld ins Kino - über die Autobahn, das geht am schnellsten. Sie werden von heftigem Schneefall überrascht - STAU. Nichts geht mehr, drei LKW stehen quer, eine Stunde, zwei Stunden, ...  . Den beiden wird kalt. Was für ein Glück, dass in solchen Fällen der Betreuungszug des DRK Kreisverbandes Rotenburg an der Fulda e. V. auf Abruf bereit steht. Die Helferinnen und Helfer kochen in ihren Unterkünften Tee und Kaffee und teilen diese Wohltaten auf der Autobahn aus. Für den Notfall stehen sogar Decken und Ersatzkanister mit Treibstoff parat.

Alles, was Menschen, die unverschuldet und unerwartet in eine Notsituation geraten, brauchen. Sollte die Weiterfahrt besonders lang unterbrochen werden, können die Helferinnen und Helfer des  Betreuungszug des DRK Kreisverbandes Rotenburg an der Fulda e. V. sogar spezielle Unterkünfte und weitere Verpflegung organisieren. Die zwei Freundinnen, sind froh, dass sich Menschen für sie ehrenamtlich engagieren.

Auf alles vorbereitet

Bei Ereignissen mit Personenschäden wird die Rettungsdienstleitstelle je nach dem Ausmaß der Schadenslage, alle zur Verfügung stehenden eigenen Rettungsmittel alarmieren und einsetzen.
D. Winter / DRK e.V.

Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gibt es neben den beiden Sanitätszügen auch zwei Betreuungszüge, wobei der 2. Betreuungszug des Landkreises Hersfeld-Rotenburg durch den Kreisverband Rotenburg an der Fulda e.V. besetzt wird. 

Zu den Teileinheiten des 2. Betreuungszuges gehören neben dem Führungsfahrzeug die Einheiten: Technik und Sicherheit, Betreuung und Versorgung. Die Einsatzstärke beträgt 25 Helferinnen und Helfer. 

Der Betreuungszug kommt immer häufiger zum Einsatz. Naturkatastrophen nehmen durch den Klimawandel zu und Mitmenschen sind öfter auf humanitäre Hilfe angewiesen. Das Einsatzspektrum ist groß: Von der Versorgung der unverletzten Passagiere eines Busunglückes, bis hin zur Begleitung von geflüchteten Menschen ist alles dabei. Der Betreuungszug des DRK Kreisverbandes Rotenburg an der Fulda e. V. ist innerhalb kürzester Zeit zur Stelle und kann mit den anderen Teileinheiten gemeinsam auf Grundlage fester Strukturen bis zu 500 Menschen mit Essen und Trinken versorgen sowie eine Unterkunft stellen. 

Beispiel: Hochwasser-Einsatz in Havelberg (Sachsen-Anhalt)

Im Sommer 2013 wurden Helferinnen und Helfer des 2. Betreuungszuges zur Unterstützung der Landesverstärkung Hessen nach Sachsen-Anhalt gerufen. Eine Hochwasser-Katastrophe, die die Helferinnen und Helfer an ihren Einsatz bei einer anderen Jahrhundertflut, circa zehn Jahre zuvor, in Dresden erinnert. Helfer, sowie Betroffene müssen mit allem Lebensnotwendigem versorgt werden. Die Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Kreisgebiet waren über eine Woche im Einsatz und kümmerten sich vor Ort um Allerlei. Die Menschen, die ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben, danken es ihnen von Herzen.